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  • Mörderkind und Todesserbrut

    „Mörderkind!", schreit Adrian mir entgegen. „Deine Eltern haben meine Mutter umgebracht!" Dann trifft seine Faust mein Gesicht. Einmal, zweimal, noch mal. Ich bin unfähig mich zu rühren. Völlig überrumpelt. Und ich fühle überhaupt keinen Schmerz.

  • Zwei mal drei macht vier

    Einen Tag vor Weihnachten. Da machten normale Menschen letzte Einkäufe, standen in der Küche oder verpackten Geschenke. Und sie, Hermine Granger, achtzehn Jahre alt, lag auf einer Schneewehe und beobachtete ein unauffälliges Haus in einer langweiligen Siedlung in Nordengland und fror sich dabei den Arsch ab.

  • Viktoria

    „Warum soll Viktoria eigentlich zurück nach Dagastan?", fragte Elin. - „Weil sie Ausländerin ist", sagte Hermine. - „Aber ich bin auch Ausländerin. Muss ich deshalb jetzt zurück nach Norwegen?"

  • Anserini

    „Wie viel?", fragte Harry. - „150 Pfund", sagte Hermine. - Harry lachte. „Ich wollte nicht wissen, was sie gekostet haben. Ich wollte wissen, wie viel Gänse es sind. Ich komm mit dem Zählen andauernd durcheinander." - „Fünfzehn", murmelte sie. - Harry kratzte sich am Kopf. „Wir haben also jetzt fünfzehn Weihnachts-Gänse." - „Mmmhh", sagte Hermine.

  • Hitze

    Harry lauschte in die Nacht. „Kinder!", sagte er schließlich, „das wird sie ordentlich Hauspunkte kosten. Sich nachts heimlich aus dem Schloss schleichen, um baden zu gehen." - Hermine kicherte. - „Was gibt es da zu kichern?", fragte Harry. - „Nun", gluckste Hermine, „das will ich sehen, wie du splitterfasernackt den strengen Lehrer spielst."

  • Aus den Knochen

    Hermine kniete am Boden eines leer geräumten Klassenzimmers, die Hände auf den Rücken gefesselt, eine schmale, schwarze Binde vor den Augen. Das erste, was Sara auffiel, war das Zittern. Ihre Mutter bebte am ganzen Körper. Ihr Rücken war nass geschwitzt.

  • Es ist die Sonne, die uns täuscht

    Es ist ein friedlicher Sommervormittag auf dem Bahnhof von Hogsmeade. Aber der Frieden ist trügerisch. Denn pünktlich um zwölf Uhr wird ein Zug ankommen…

  • Der Tag nach dem Weltuntergang

    ‚Weltuntergang am 21. Dezember'. Natürlich nimmt Hermine solche Schlagzeilen nicht ernst, aber man könnte ja mal so tun als ob. Ihre Tochter Rose jedenfalls hat viel Spaß dabei. Am Ende kommt es dann doch noch zu einem ‚Weltuntergang', nur dass der ganz anders aussieht, als sich das Apokalyptiker gemeinhin vorstellen.

  • Wenn die Nacht kommt

    Gute Freunde können eine Menge teilen. Aber eben nicht alles

  • Der Besuch

    Manchmal muss man auch einen widerwärtigen Menschen noch ein letztes Mal sehen, um ein Kapitel seines Lebens endgültig abschließen zu können.

  • Notturno

    „Was ist los mit euch?“, fragte Ron schließlich. Harry sah ihn verwundert an: „Wie meinst du das?“ „Ihr schlaft nicht mehr miteinander?“, antwortete Ron. Das war mehr eine Feststellung als eine Frage.

  • Ausgebrannt

    Ich will nicht mehr! Ihr könnt mich alle mal! Immer nur Bücher! Ich bin siebzehn Jahre alt und mit siebzehn will man Spaß haben. Ich will nicht mehr die Zaubererwelt retten! Scheiß auf Voldemort! Warum muss ich mich um diesen Vollidioten kümmern?

  • Wer die Wahrheit sagt

    Hermine schob sich an Harrys Rücken, und legte die Arme um seinen Oberkörper. Harry rührte sich nicht. Schließlich fragte er vorsichtig: „Frierst du?“ „Nein“, antwortete Hermine, „aber ich mag das. – Du nicht?“

  • Fast eine Familie

    Logik. Das hat mir Hermine beigebracht. Wenn du was nicht verstehst, versuche es mit Logik. Also, wie kommt es, dass Harry mein Vater ist? Ich weiß, wie Kinder gemacht werden. Hermine hat also mit Harry ... Stopp! Meine Gedanken machen eine Vollbremsung, so wie wenn man bei einem Flugbesen den Stiel kurz nach oben reißt. Das ist etwas, was ich mir definitiv nicht vorstellen will.

  • Was Liebe ist

    „Wenn du Angst um mich hast, warum hast du nie versucht mich aus den Kämpfen rauszuhalten?“, wollte Hermine wissen. „Ganz einfach“, sagte Harry. „Weil ich dich liebe.“

  • Preisfragen

    „Sie wollen Macht. Das spüre ich. Und Sie sind bereit, dafür Opfer zu bringen.“ Hermine schluckte. „Was für Opfer?“, fragte sie und sah ihrem Gesprächspartner zum ersten Mal in die Augen. „Menschen“, antwortete der.

  • Nachhall

    Danach lagen sie eine ganze Weile schweigend nebeneinander. „Danke“, sagte sie schließlich. „Wofür?“, fragte er. „Es war wichtig. Ich musste einfach wissen, ob du mich noch willst.“

  • Kleine Monster

    Harry sah Ron an: „Du weißt, dass du mich alles fragen kannst. - Na ja, fast alles." - „Ja, aber die Frage ist ein bisschen persönlich", sagte Ron. - Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: „Für den Fortbestand der Zaubererschaft beantworte ich heute auch persönliche Fragen."

  • Sieger

    Hermines Zauberstab wies jetzt direkt auf Harrys Bauch. „Bitte geh!“, sagte sie. „Das ist eine Sache zwischen mir und diesem Schwein da. Geh!“ Harry beobachtete nicht Hermines Zauberstab, sondern ihre Augen. Dann drehte er sich um und verließ den Raum.

  • Ein altes Foto

    „In einhundert Jahren kommen ein Junge und zwei Mädchen hier vorbei. Die Hütte ist schon halb verfallen. In einem Zimmer entdecken sie einen Schreibtisch. Sie ziehen die Schubladen auf und finden darin ein Foto, auf dem ein Junge und zwei Mädchen abgebildet sind. Die Kinder auf dem Foto tragen ganz altmodische Kleidung. Am unteren Rand stehen ihre Namen: Janek, Sara und Elin."